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29.10.2020

Was ist eigentlich ... ein Depot, eine Depotbank?

Was ist eigentlich  ….

 ein Depot, eine Depotbank – wer benötigt ein Depot und was ist die Aufgabe einer Depotbank?
Was ist ein Depot und wer benötigt solches?

Ein Depot oder Wertpapierdepot ist ein Bankkonto, über das der Handel mit Wertpapieren abgewickelt wird. Gleichzeitig ist es der virtuelle Ort, an dem Fonds deponiert werden. Der Kontoinhaber kann über ein solches Depot u.a. Aktien, Zertifikate oder Anteile von Investmentfonds verwalten, kaufen und verkaufen.

Das Wertpapierdepot ist also die Voraussetzung für den Handel mit Wertpapieren. Dieses kann der Privatanleger bei Banken oder anderen Finanzdienstleistern wie Online-Brokern eröffnen. Hierbei sollten die Kosten der Anbieter von Wertpapierdepots verglichen werden, da die Depot-Gebühren für den Handel stark variieren können. Abhängig von der Bank kann der Kunde bzw. Kontoinhaber über den Berater vor Ort, per Telefon oder via Internet im Direkthandel auf sein Konto zugreifen.

Doch bevor Handel stattfinden kann, muss von einem Referenzkonto Geld auf das Depot überwiesen werden bzw. auf das Verrechnungskonto, was den einen Teil eines Depots darstellt. Dieses Verrechnungskonto enthält das verfügbare Geld, auf das Dividenden, Zinsen oder andere Auszahlungen überwiesen werden und von welchem aus man Geld auf das Girokonto überweisen kann. Der andere Bestandteil eines Depots besteht aus dem investierten Vermögen in Wertpapiere und andere Finanzprodukte wie Derivate, ETFs und Fonds.

 Was ist die Aufgabe einer Depotbank?

Die zentrale Aufgabe der Depotbank besteht darin Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Bankguthaben und sonstigen Vermögensgegenstände des Fonds sicher zu verwahren. Die Depotbank verwahrt das Fondsvermögen und übt zum Schutze der Anleger eine Art Treuhänderfunktion über das Fondsvermögen aus. Besitzer der Wertpapiere ist jedoch der Anleger, der über das Wertpapierdepot handelt. Somit ist das in Wertpapiere investierte Vermögen bei einer möglichen Insolvenz der Depotbank nicht betroffen. Ein Anleger könnte die Wertpapiere in diesem Fall einfach an eine andere Depotbank übertragen.

Des Weiteren ist die Depotbank dafür zuständig den Handel abzuwickeln und die Entwicklung des investierten Vermögens abzubilden. Zum Beispiel gibt sie die Anteilscheine an neue Zeichner aus und nimmt sie von verkaufenden Anlegern wieder zurück, zahlt auf Weisung der KAG die Ausschüttungsbeträge aus oder überweist den Verkaufserlös an Anleger, die ihre Fondsanteile verkauft haben und überwacht die Einhaltung der Anlagerichtlinien und Investmentgesetzen.

 

Stand: 29.10.2020

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