Offene Immobilienfonds – und sie leben doch…

07. Oktober 2016

In den Wirbelschleppen der Lehman-Pleite wackelten 2011 plötzlich viele der bis dahin so sicher geltenden offenen Immobilienfonds. Es offenbarte sich ein Konstruktionsfehler: Investoren durften ihre Anteile zwar täglich zurückgeben, eine Immobilie zu liquidieren dauert aber Monate oder länger. Die Folge: Gute 20% des damals laut BVI 85 Mrd. Euro schweren Marktes offener Publikumsimmobilienfonds wurden zunächst eingefroren, die Fondsgesellschaften verweigerten die Rücknahme der Anteile. Damit sollte der Druck aus dem Markt genommen werden. Doch das Debakel konnte nicht mehr verhindert werden, 16 Fonds befinden sich aktuell in der Abwicklung, darunter auch zwei Schwergewichte, der SEB Immoinvest und der CS Euroreal. Anleger müssen nicht nur kräftige Verluste verschmerzen, sondern auch jahrelang auf die Liquidierung warten bzw. können Anteile nur mit noch größeren Verlusten über die Börse verkaufen. Ein irreversibler Imageschaden?

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Rechtlicher Hinweis
Dies ist eine Marketing-Anzeige. Die Anlage in einen offenen Immobilien-Publikumsfonds ist mit Risiken verbunden. So besteht beispielsweise das Risiko, dass die Anteile nur eingeschränkt verfügbar sind, da sie einer Mindesthaltedauer von 24 Monaten und einer Rückgabefrist von 12 Monaten unterliegen. Weiterhin investiert der Fonds insbesondere in Immobilien und mithin in illiquide Vermögensgegenstände, so dass es unter Umständen schwierig sein, diese zu veräußern. So ist es möglich, dass Anteilsrücknahmen nur verzögert erfolgen können oder die Rücknahme von Fondsanteilen ausgesetzt wird. Der Wert einer Anlage und die Höhe der Erträge können sowohl fallen als auch steigen, und es gibt keine Garantie, dass die Anlageziele erreicht werden. Es ist möglich, dass der Anleger nicht den gesamten ursprünglich investierten Anlagebetrag zurückerhält. Darüber hinaus bestehen Immobilienrisiken wie beispielsweise Wertschwankungen der Immobilie oder die Erzielung geringerer Mieteinnahmen als geplant. Die für eine Anlageentscheidung maßgebliche Beschreibung der Risiken und sonstiger wesentlicher Einzelheiten erfolgen im Verkaufsprospekt sowie in den wesentlichen Anlegerinformationen und den letzten veröffentlichten Jahres- bzw. Halbjahresberichten. Bitte beachten Sie diese, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Diese sind in deutscher Sprache in elektronischer Form unter www.intreal.com/de/referenzen/fondspartner/fondsinformationen-fokus-wohnendeutschland/ und www.fokus-wohnen-deutschland.de/service/download/ erhältlich. Auf Wunsch senden wir Ihnen die vorgenannten Unterlagen in Papierform kostenlos zu. Sie können diese bei der Industria Wohnen GmbH, Theodor-Heuss-Allee 74, 60486 Frankfurt am Main oder bei der IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Ferdinandstraße 61, 20095 Hamburg, anfordern. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache ist unter www.intreal.com/wp-content/uploads/2021/07/Zusammenfassung-der-Anlegerrechte.pdf verfügbar. Bei dem Fonds handelt es sich um einen aktiv gemanagten Fonds, der nicht in Bezug auf einen Referenzindex verwaltet wird. Die zukünftige Wertentwicklung unterliegt der Besteuerung, die von der persönlichen Situation des Anlegers abhängig ist und sich in Zukunft ändern kann. Der Fonds darf in Wertpapiere und Geldmarktinstrumente der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bundesländer mehr als 35 % seines Wertes anlegen.

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