Wohnungsnot erreicht Rekordhöhe

20. Februar 2023

Derzeit ist der Wohnungsmangel so hoch sei wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr: Ende 2022 haben rund 700.000 Wohnungen gefehlt. Das geht aus einer Studie hervor, die das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ beim Pestel-Institut und beim Bauforschungsinstitut ARGE in Auftrag gegeben hat. Besonders eklatant fällt der Mangel bei Sozialwohnungen aus: Mehr als elf Millionen Mieterhaushalte hätten in Deutschland einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein, aber nur für jeden Zehnten davon gebe es eine Sozialwohnung, so die Studie.

Das Pestel-Institut geht von einer erheblichen Zunahme der Bevölkerung aus: Für das vergangene Jahr ergebe die Bilanz der Zu- und Abwanderung ein Plus von rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland. Die Zuwanderung war sogar 2022 stärker als im bisherigen Rekordjahr 2015 mit der hohen Zahl an Geflüchteten. Wer nach Deutschland flieht, ist in der Regel auf den sozialen Wohnungsmarkt angewiesen.

Wohnungsneubau zweieinhalb Mal so teuer wie 2000

Parallel seien die Kosten für den Neubau einer Mietwohnung in den letzten 20 Jahren dramatisch gestiegen, so die ARGE. Bis zur Mitte dieses Jahres werden sie mit einer Steigerung von 148 Prozent nahezu zweieinhalb Mal so hoch sein wie noch im Jahr 2000. Das Kieler Institut hat ermittelt, dass der Neubau einer Mietwohnung in einer Großstadt heute im Schnitt nahezu 3.980 Euro pro Quadratmeter kostet. Dazu kommen umgelegte Kosten von gut 880 Euro für das Grundstück. Zusammen macht das fast 4.900 Euro für einen Quadratmeter Wohnfläche im Mietwohnungsbau.

Allein die notwendige staatliche Subvention für den Neubau einer durchschnittlichen Sozialwohnung von 60 Quadratmetern liege derzeit bei 126.000 Euro, wenn nach den aktuell geltenden Energie-Standards gebaut wird, so das Pestel-Institut. Um sein Ziel von 100.000 neuen Sozialwohnungen zu erreichen, müsse der Staat diese also mit 12,6 Milliarden Euro pro Jahr fördern.

50 Milliarden Euro für Sozialwohnungen gefordert

Um den Bau von Sozialwohnungen zu beschleunigen, fordert das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ daher bis 2025 ein Sondervermögen in Höhe von 50 Milliarden Euro, das der Bund auflegen soll. Nur so könne es gelingen, bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode den Neubau von 380.000 Sozialwohnungen noch zu schaffen. Nach einem gescheiterten Sozialwohnungsbau-Jahr 2022, in dem nur rund 20.000 Sozialwohnungen neu gebaut wurden, würde die Ampel-Koalition damit ihr Versprechen von 400.000 neuen Sozialwohnungen noch halten können.

Wohnimmobilienfonds sind wichtige Kapitalgeber

Wir als Asset Manager des FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND sind davon überzeugt, dass in großem Umfang privates Kapital notwendig ist, um dem eklatanten Wohnungsmangel – sowohl im geförderten, als auch im freifinanzierten Bereich – zu begegnen. Denn Fördergelder sind zwar essentiell, aber letztlich nur Zusatz, und kommunale Wohnungsbaugesellschaften haben nicht ausreichend Ressourcen, diese große gesellschaftliche Aufgabe allein zu stemmen. Gerade Wohnimmobilienfonds sind in der Lage, in erheblichen Mengen Kapital zur Verfügung zu stellen. Anleger vertrauen seit Jahrzehnten auf Wohnimmobilienfonds, denn sie sorgen nicht zuletzt wegen der hohen Wohnungsnachfrage für stabile Erträge und Renditen. Auch mit geförderten Wohnungen lassen sich konkurrenzfähige Renditen erzielen, ohne dabei die soziale Verantwortung aus den Augen zu verlieren. Der FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND setzt auf eine ausgewogene Mischung aus drei Viertel freifinanzierten und einem Viertel geförderten Wohnungen im Portfolio.

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